Unternehmen

targenio als Mendix ISV-Partner – für mehr Innovation und Effizienz im Kundenservice

Vor Kurzem haben wir mit Michael über die Neuausrichtung unseres Produkts gesprochen. Ein wesentlicher Bestandteil unserer neu entstehenden targenio Assistentenplattform ist die strategische Partnerschaft mit Mendix. Wir sind jetzt Mendix ISV-Partner.

Low Code dank Mendix

Die Low-Code-Plattform ermöglicht es uns, unser Produkt mit hoher Effizienz weiterzuentwickeln. Viele Voraussetzungen, die wir ursprünglich selbst schaffen wollten, bringt Mendix von Haus aus mit:
Durchgehende Integration von Nano-, Mirco- und Workflows vereinfachen den Prozess, der mit Java High Code unterstützt werden kann. Vor allem die Umsetzung unseres Interaktions- und Visual-Designs  durch datengetriebene, dynamische Anwendungen, wie das intelligente Recherche-Panel, ist ein besonderer Meilenstein für uns. Daneben haben wir viele Standardschnittstellen und generische SST, die schnell eingebunden werden können, sowie Integrationen, insbesondere zu SAP.
Das alles können wir über einen automatisierten Betrieb in der Cloud anbieten.

Als Mendix ISV (Independent Software Vendor) Partner sind wir Teil einer Community, in der wir technische und geschäftliche Herausforderungen gemeinsam meistern. Kürzere und mehrere Innovationszyklen beschleunigen unsere Entwicklungsgeschwindigkeit enorm.

Da wir in der Cloud arbeiten, ist die targenio Assistentenplattform äußerst wartungsfreundlich und individuell anpassbar. Produktimplementierungen, Updates und Wartungen erfolgen weitestgehend störungsfrei für unsere Kunden.

Kundenservice First

So können wir uns voll und ganz auf unsere Assistentenphilosophie konzentrieren und unseren Kunden einen echten Mehrwert für ihren Kundenservice bieten. Durch Low Code, aber auch No Code und datengetrieben, sind unsere Kunden in der Lage, ihre Assistenten eigenständig zu erstellen, zu integrieren und zu warten. Das macht sie unabhängiger von unseren Entwicklern und hilft ihnen, sich schneller auf verändernde Herausforderungen im Service einzustellen.

Ein starkes Partnernetzwerk für exzellenten Kundenservice

Nach sorgfältiger Überlegung sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sich Mendix, ein Tochterunternehmen von Siemens, als die einzige Low-Code-Plattform herauskristallisiert hat, die den Anforderungen unserer Softwareentwicklung gerecht wird.

Mit Mendix können wir Probleme auf Mikroebene lösen, ohne das große Ganze aus den Augen zu verlieren. Dadurch können wir komplexe, transformative Initiativen angehen, indem wir alle Beteiligten in die Bedarfserfassung, Ideenfindung und Wertermittlung über den gesamten Lebenszyklus hinweg einbeziehen.

Innovation und Effizienz für den Kundenservice

Unsere Partnerschaft mit Mendix eröffnet uns neue Möglichkeiten, unser Produkt kontinuierlich zu verbessern und flexibel auf zukünftige Herausforderungen zu reagieren. Wir sind überzeugt, dass wir als Mendix Partner die Innovationskraft und Agilität besitzen, um auch in den kommenden Jahren wegweisende Lösungen für den Kundenservice zu bieten.

Der targenio Wandertag fällt (nicht) ins Wasser

Einmal Fränkische Schweiz und zurück – so lautete der Plan des targenio-Teams für den diesjährigen Teamtag in Form eines Wandertags durch die fränkische Schweiz. Anfangs sah alles vielversprechend aus, kein Wölkchen am Himmel. Doch dann kam alles anders.

Ein Wandertag bietet ein komplett anderes Umfeld, als wir es von unseren Bürotischen aus gewohnt sind. Die Bewegung an der frischen Luft ist ein idealer Ausgleich zur Denkarbeit und sorgt für mehr Energie. Die ungezwungene Begegnung in einem neutralen Umfeld gab unserem Team die Möglichkeit, abseits des Büroalltags miteinander zu laufen und zu sprechen (Neudeutsch “walk & talk”). In diesem Rahmen entstanden Gespräche, die im normalen Arbeitsalltag viel zu selten stattfinden.

Sonne, Hunger & ein paar Regentropfen

Bei strahlendem Sonnenschein startete unser Team am vergangenen Freitag in Weißenohe, direkt am Kloster mit Brauerei, und machte sich auf den Weg Richtung Hohenschwärz, ebenfalls Standort einer Brauerei. Der Weg führte uns über Hügel, durch Wälder und Felder, nach Gräfenberg mit zwei Brauereien, wobei wir immer wieder die ein oder andere Bank für eine kurze Rast nutzten.

Ein Wandertag macht hungrig, daher legten wir in Hohenschwärz eine stärkende Mittagspause ein – leider wohl etwas zu lange. Kurz nachdem unser Essen serviert wurde, fing es an zu regnen.

Zunächst dachten wir, es handle sich nur um einen kurzen Schauer, und setzten nach der Pause unseren Weg zu Fuß fort – zumindest ein Teil von uns. Der andere, klügere Teil ahnte bereits, dass größere Regenmengen auf uns zukamen.

15km und mee/hr

Während wir uns durch die Wälder und den querschlagenden Regen zurück nach Gräfenberg kämpften, entschied sich eine kleine Gruppe dafür, auf den Bus auszuweichen, der sie sicher zur Bahnstation zurückbrachte.
Im Nachhinein betrachtet, wäre das vielleicht auch für die andere Wandergruppe die bessere Wahl gewesen. Dennoch: Die Erinnerungen werden bleiben, denn wir haben auch diese Herausforderung gemeinsam gemeistert.

Trotz des unerwarteten Wetters erwies sich der targenio Wandertag als wertvolle Chance für das Team, fernab des Büroalltags in entspannter Atmosphäre zusammenzukommen. Der Regen mag den Tag zwar erschwert haben, doch gerade dadurch wurde der Wandertag zu einem besonderen Erlebnis, das den Teamgeist gestärkt hat und allen in Erinnerung bleiben wird. Am Ende können wir stolz auf uns sein, denn wir haben gemeinsam 15 km zu Fuß gemeistert.

Vom Gedanken zur targenio Assistentenplattform

Im Gespräch mit Michael Kolbenschlag

Als Softwareunternehmen widmen wir uns intensiv der Produktentwicklung. Die Software targenio bekommt ein neues Gesicht und gestaltet vom Gedanken zur targenio Assistentenplattform die Zukunft des Kundenservices mit.

Welche Auslöser dazu geführt haben und welche Herausforderungen es dabei gab, erzählt uns der Geschäftsführer Michael Kolbenschlag im Gespräch mit Liam Flohry, unserem Marketingmanager. Als Produktmanager stellte er das Team zusammen und begleitete die Entwicklung von der ersten Idee bis zum Launch.

Ein erfolgreiches Unternehmen geht mit der Zeit

Liam:
targenio erstellt explizit Software für den Kundenservice mit dem Fokus auf die Kundenkommunikation. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, hat das Unternehmen in den letzten Jahren viel investiert und eine neue Produktidee geschaffen. Wie ist das passiert?

Michael:
Mit unserer Software für den Kundenservice sehen wir uns stark mit den Themen Kundenzufriedenheit und der Entlastung der Mitarbeitenden von Unternehmen verbunden.

Die letzten Jahre haben uns viele neue Erfahrungen gebracht. Wir haben aufgrund verschiedener Initiativen viel in den Bereichen Cloud, LowCode, UX Design und KI gelernt. Auf Basis derer und der vielschichtigen Blickwinkel des Teams sind wir zu dem Schluss gekommen, das Produkt komplett neu zu denken und mit den neuen Technologien zu erstellen.

Liam:
Um ein Produkt auf neue Beine zu stellen, braucht es auch ein Team, das sich intensiv damit befasst, auseinandersetzt und es vorantreibt. Wie hast Du das Team aufgebaut?

Michael:
Die Zusammenstellung des Teams ergab sich ganz automatisch. Ich habe alle an einen Tisch gebracht, die bisher ein Interesse an den Themen  gezeigt haben und bereits in den unterschiedlichen Initiativen mitgearbeitet haben.
Nach dem Kick-Off nahmen wir uns drei Monate Zeit, um eine gemeinsame Vorstellung und Produktvision des neuen Produkts zu entwickeln. Es standen von Anfang an einige Ideen im Raum, die wir gegenseitig hinterfragten, herausforderten und neu entwickelten.
Wir kombinierten Marktideen mit eigenen Unternehmenserfahrungen und Fachwissen und schufen so ein stabiles Fundament für eine zukunftsweisende Software.

Ohne Herausforderungen geht es nicht

Liam:
Auf dem Weg zur Realisierung der Assistentenplattform, die die Arbeit im Kundenservice erleichtern soll, gibt es bestimmt auch die ein oder andere Herausforderung, die gemeistert werden muss. Welche ist das bei targenio?

Michael:
Die gibt es durchaus. Wir haben uns während der Findungsphase auch genau diesen Themen gewidmet. Bei uns haben sich drei Herausforderungen herauskristallisiert, die das Team überwinden musste.

Liam:
Welche war die erste?

Michael:
Es gibt eine breite Interpretation von Fachbegriffen. Und das nicht nur bei uns im Team, sondern auch beim Verständnis der Kunden. Wenn Fachbegriffe unscharf verwendet werden, ist es wichtig, immer wieder für Klarheit zu sorgen. Diese Klarheit muss man sich immer wieder erarbeiten, auch weil sich die Fachbegriffe ständig verändern.
Bei uns stellen wir uns regelmäßig die Fragen, was alles zum Kundenservice gehört, wie unser Beitrag aussieht und welche Trends sowie aktuellen Probleme vorherrschen.

Der technologische Wandel schreitet sehr schnell voran. Da passiert es manchmal, dass wir Technologien ohne das notwendige Know-how beurteilen müssen. Als Unternehmen das aus der HighCode Softwareentwicklung stammt, schien uns im ersten Augenblick eine Selbstentwicklung aller Komponenten, vor allem im Low-Coding-Bereich, naheliegend. Erst während der Entwicklung stellten wir fest, dass unsere Expertise auf Themenfeldern, wie end-to-end-Kommunikation und der Digitalisierung von Kundenproblemen beruht.

Durch die Fehleinschätzung lernten wir, dass wir mit den verfügbaren Technologien und starken Partnern wie Mendix einen wesentlich besseren Output für unsere Assistentenplattform bekommen. Einen weiteren Booster bekamen wir mit dem gezielten Einsatz von Large Language Models (LLM) wie ChatGPT.
Diese Stellschrauben halfen uns, unsere Produktstrategie, die wir noch vor einem Jahr im Kopf hatten, anzupassen und neu auszurichten.

Das Mindset muss mit – ohne das geht gar nichts!

Liam:
Auf der technischen Ebene hat sich mit Innovation also viel getan. Wie geht es den Menschen, die mit der Neuentwicklung zu tun haben?


Michael:
Auch in den Köpfen muss es „Klick“ machen. Wenn die Menschen nicht mitziehen, bleiben wir trotzdem hinter dem technologischen Wandel zurück. Es ist wichtig, dass wir als gesamtes Unternehmen unsere Komfortzone überwinden und den Mut haben, Chancen zu ergreifen.

Mit den Überlegungen zu neuen Geschäftsmodellen streben wir nach modernen Umsatzmöglichkeiten, die uns und unsere Kunden zufriedenstellen. Low Code bietet die Möglichkeit, dass unsere Kunden ihre Lösungen selbst erstellen und anpassen können. Damit sind sie bei individuellen Geschäftsvorgängen nicht mehr so von unserer Kapazität abhängig.
Sie wollen auch ihre Kundenserviceprozesse automatisieren und weniger User dafür einsetzen. Das heißt für uns, dass die Preismodelle auf Basis von Userlizenzen für beide Seiten nicht mehr interessant sind. Da müssen wir neue Wege gehen und zum Beispiel Bezahlung nach Anzahl und Automatisierungsgrad von Vorgängen bedenken.

Wir sind motiviert, groß zu denken und das ganze Unternehmen mitzunehmen.
Diesen Mut wollen wir auch unseren Kunden mitgeben, wenn wir gemeinsam nach vorne schauen. Wo können wir neu denken? Was braucht es, um in Partnerschaft gestärkt nach vorne zu blicken?

Neue Rollen und Strukturen prägen die Organisation

Liam:
Wenn das ganze Unternehmen mitgenommen wird, ändert sich bestimmt auch etwas an der Struktur der Organisation, oder?

Michael:
Die ersten Auswirkungen haben wir schon gespürt, als wir von getrennten Einzelbüros in eine Art Open Space im New Work-Charakter gewechselt sind. Auch im Team hat sich in den letzten Jahren etwas geändert. Mit neuen Teammitgliedern und deren neuen Rollen als UX-Designer oder Daten Ingenieure haben wir die Denkweise verjüngt und neue Impulse ins Bestandsteam gebracht. Jedes neue Teammitglied brachte eine neue Arbeitstechnik ein, die sich mit deren der erfahrenen Kollegen vermischte. Wir haben das Beste aus beiden Welten zusammengebracht und stellen die Zeiger in Richtung fundierte Kundenservice-Zukunft.

Liam:
Eine Startphase ist immer aufregend und neu. Sie ist immer mit vielen unbekannten Variablen versehen. Viele Dinge ordnen sich in einer veränderten Reihenfolge an, Arbeitsabläufe passen sich an. Welche Erkenntnisse hast Du daraus mitgenommen?


Michael:
Für mich sind drei Dinge aus dieser Zeit wirklich bemerkenswert: die Methodik, die Prototypen und das Verschriftlichen der Produktvision.

Zwei Kollegen waren auf einer Schulung zur Facilitation und drehten mit ihrer erlernten Methodik den Schlüssel um. Sie verkürzten mit diesem Schritt die Meetingzeiten und vervielfachten die Effizienz der Workshops. Das brachte enorm viel PS auf die Straße.
Mit den Prototypen unserer Entwickler geben wir unserer Produktidee ein Gesicht. Wir können uns ausprobieren und damit sehr schnell große Fortschritte machen. Das Credo? Unsere vier D: Discover, Design, Deliver, Drive. Mit Research, Lernen und der Umsetzung sind wir in einem dauerhaften Fahrwasser, das unsere Produktidee zum Leben erweckt.
Anhand der verschriftlichten Produktvision konnten wir genauer diskutieren. Auf der Basis wurde uns klarer, was wir noch brauchen und was nicht. Das hilft uns auch in der Zukunft: Mit dieser Handreichung vor Augen können wir jetzt arbeiten.

Das Credo? Discover, Design, Deliver, Drive!

Liam:
Das klingt nach einem guten Start. Damit die Assistentenplattform weiter zum Leben erwacht, braucht es jetzt weitere Schritte. Welche werden das sein?

Michael:
Wir werden die unterschiedlichen Strömungen, die es noch gibt, im agilen Softwareentwicklungsumfeld synchronisieren und organisieren. Dafür bedarf es eines eigenen Modells, mit dem wir als Unternehmen arbeiten möchten. Auch das gibt es nicht von der Stange. Wir entwickeln hier mit Fachleuten die Arbeitsorganisation, die gerade jetzt für uns passt.
Zusätzlich planen wir, weitere neue Köpfe hinzuzuziehen. So schaffen wir schnell die technischen Voraussetzungen,  mehr Know-how an bestimmten Stellen und binden unsere Kollegen aus dem restlichen Team schrittweise ein.

Wir möchten, dass sich unsere Kunden mit unserer Software wohlfühlen. Deswegen bleiben wir noch bis Ende des Jahres im Research und holen Feedback ein. Im neuen Jahr werden wir die erste Produktversion erstellen und in erste Kundenprojekte übergeben.

Darauf freue ich mich schon sehr!

Von der Produktidee zur -vorstellung: Beim AI Camp mit positiver Resonanz im Rampenlicht

Wie letztes Jahr nahmen die Teammitglieder von targenio erneut am Nürnberg Digital Festival (NDF) teil. Mit einem kleinen Unterschied:
Dieses Jahr haben wir uns und unser Produkt auf dem AI Camp vorgestellt.
Das AI Camp ist im Rahmen des Festivals eine Ein-Tages-Veranstaltung, auf der sich interessiertes Fachpublikum zu aktuellen Entwicklungen künstlicher Intelligenz informieren und austauschen kann. Dort wird miteinander diskutiert und progressive Gedanken finden Ihren Kanal.

Bereits die Auftaktveranstaltung des NDF bot uns die Möglichkeit, uns als Unternehmen in der Region zu zeigen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. Dabei ließen wir es uns nicht nehmen, erste Werbung für unsere Session zwei Tage später beim AI Camp zu machen.

Nürnberg Digital Festival: erste eigene Teilnahme, nicht nur als Gast

Die Vorbereitungen dafür hat ein Team aus vier Leuten innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Nicht nur das Equipment für den Stand, vor allem die Planung einer inhaltlich hochwertigen Session stand im Fokus. Für uns war es essentiell, die Session so vorzubereiten, dass wir unser Produkt auch für fachfremdes Publikum schnell verständlich erklären und daraus inhaltlich hochwertige Diskussionen entstehen konnten.

Mit Erfolg! Das Interesse zeigte sich an den Fragen, die wir während des Vortrags über unser Q&A-Tool erhalten haben. Beispielsweise wurde nach der Unternehmensart gefragt, für die die Plattform gedacht ist – klare Antwort: Unser Ziel ist es, für alle Unternehmen, die schnell, effizient ihre Kundenanfragen bearbeiten und lösen möchten.

Dazu zählen insbesondere auch Firmen mit Service rund um ihre Primärprodukte, wie Maschinenbauer und Autohersteller.

Ein Assistent, zahlreiche Skills, alles im Selfservice

Daraus resultierend konnten wir im Nachgang viele wertvolle Gespräche führen. Dabei stellte sich heraus, dass unsere Gedanken des Skillbauens besonders das Interesse weckten.
Ein digitaler Assistent, dem man eigenhändig individuell passende Skills hinzufügen kann, ist genau das, was für uns den Unterschied macht. Er ist ein Produkt, das unabhängig von der IT-Abteilung im Selfservice des Fachbereichs entsteht und mit verschiedenen Arten von digitalen Skills zusammengefügt werden kann. Der Fachbereich verbessert den Assistenten eigenständig, der dadurch die Automation und Effizienz wie im Flug steigert.

Je nach Anforderung kann dies auf Basis von unterschiedlichen KI, Algorithmen, Large Language Models (LLM) oder einer Kombination aus verschiedenen Skills geschehen. Mit jeder kleinen Handlungen, die der Assistent eigenständig vornimmt, entwickelt sich das Skillset, der Assistent wird mächtiger und kann zunehmend mehr Aufgaben autonom erledigen.

Die Rückmeldungen zu dieser Idee sind für uns besonders wertvoll, um unsere Produktvorstellung voranzutreiben. Sie fließen an den nötigen Stellen in unsere Weiterentwicklung unseres Produkts, das dadurch nur profitieren kann, mit ein.

Vernetzung und Präsenz in der Region

Ein weiterer, wichtiger Baustein ist für uns die Vernetzung mit relevanten Akteuren in der Region. Wir konnten uns zeigen und gleichzeitig in Kontakt mit  jenen treten, die sich seit Längerem mit innovativen Ideen befassen.
Was uns das bringt? Wie immer: neue Impulse, die unsere Produktidee verfeinern kann. Das haben wir bilateral erlebt. Sowohl bei uns am Stand, als auch in kurzen Gesprächsmomenten zwischen den Vorträgen.  Aber auch in den zahlreichen Sessions, an denen wir selbst teilnahmen, gab es Eindrücke, die wir in Zukunft mitbedenken können.

Ein Tag beim AI Camp, viele Tage für Zukunftsthemen

Es ist wertvoll, miteinander über Zukunftsthemen zu sprechen und diese zu forcieren. Im Miteinander ist es möglich, unterschiedliche KI-Methoden zu verbessern und sie nutzbringend in die Gesellschaft zu integrieren. Das hat uns dieses Jahr das Nürnberg Digital Festival geboten. Wir als targenio möchten mit unserer Idee Teil der Zukunftsbewegung in Nürnberg, und darüber hinaus, sein.  Denn wir wissen, dass unser Produkt einen entscheidenden Unterschied im Kundenservice machen kann – immer mit dem Kunden und gleichzeitiger Effizienzsteigerung im Blick.

Ein Abend im Zeichen des Ankommens und Vernetzens – Einweihungsfeier von targenio

Sonnig gestaltete sich der Nachmittag, als die Geschäftsführer Marcus und Michael im legeren targenio-T-Shirt den Auftakt zur Einweihungsfeier unseres neuen Büros gaben. Im italienischen Flair begrüßten die beiden enge Freunde und Bekannte des Unternehmens, die aus Nah und Fern angereist waren, um diesen besonderen Anlass zu feiern.

Der Grund des Abends war eindeutig: Das neue Büro, in das wir im September umgezogen sind, wurde feierlich eingeweiht. Dieses Event markierte zugleich den Abschluss der 2019 begonnenen Ausgründung aus der Rödl Consulting GmbH.

Unsere Reise von der Idee zur Eigenständigkeit

Das targenio-Team fand durch Michael schon zu seinen Studienzeiten seinen Ursprung. Noch als „Sorry“ bekannt, wurde unsere Kundenservice-Software mit besonderem Augenmerk auf die emotionalen Bedürfnisse der Kunden unter dem Dach der Rödl Consulting GmbH kontinuierlich weiterentwickelt. 2012 übernahm Marcus die Führung des Teams und trieb bis zum Ende des Jahrzehnts die Softwareentwicklung stetig voran.

2019 entschieden Michael und Marcus, sich vom Dienstleistungsgeschäft zu lösen und den Fokus komplett auf die Softwareentwicklung zu legen. So ist die targenio GmbH seit 2020 ein eigenständiges Unternehmen, das seit September 2023 seinen Sitz im Nordostpark Nürnberg hat.

Das Herzstück der Feier bildete die Vernetzung untereinander

Das zentrale Thema der Einweihungsfeier war eindeutig die Vernetzung. Im Laufe der Jahre hatte das targenio-Team das Privileg, mit zahlreichen großartigen Freunden, Partnern und Dienstleistern zusammenzuarbeiten. Dies war Anlass genug, alle zu einer gemeinsamen Feier einzuladen.  So kam es, dass an diesem Abend beispielsweise der erfahrene Rechtsanwalt mit dem innovativen Service-Designer lange in interessante Gespräche vertieft war.

Es bot sich darüber hinaus die Gelegenheit, sich über die aktuellen Themenbereiche unseres Unternehmens zu informieren. Von Low-Code-Programmierung über Process Mining und Assistentenphilosophie bis zur Entwicklung von Kundenservice-Software mit KI gab es reichlich spannende Gesprächsinhalte.

Wer sich lieber über private Themen austauschen wollte, konnte dies ebenfalls tun. Die Gäste wurden zu Beginn der Veranstaltung dazu animiert, ihre Hobbys auf kleinen Namensschildern preiszugeben, um während des Abends das Eis schneller zu brechen.

Eine unvergessliche Einweihungsfeier mit Flair

Mit einem Antipasti-Buffet und erlesenen Weinen von Günther Scholz mit Fiasco Classico klang die Einweihungsfeier rundum erfolgreich aus. Während die letzten Sonnenstrahlen in die Büroräume fielen, fanden sich kleine Gruppen zusammen, die ausgelassen diskutierten und den Abend genossen.

Michael betrachtet den Abend in der Rückschau als vollen Erfolg: „Unsere Büroeinweihung war eine sehr gelungene Pilotveranstaltung, mit der wir unser Netzwerk um alle Themen von KI, IT, Recht bis zu Strategie und Führung pflegen. Der Austausch mit unseren Gästen war sehr interessant und gleichzeitig sehr angenehm. Ich freue mich auf unseren targenio-Talk im nächsten Jahr.“

Die Mitgliedschaft im Service Performance Center ist ein Schritt in die Zukunft des Kundenservice

Wir freuen uns, offiziell verkünden zu dürfen, dass wir nun Mitglied im renommierten Service Performance Center als Teil des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Campus und des FIR-Ökosystems. Diese Mitgliedschaft ist für uns ein bedeutender Schritt, um unsere Ziele und Visionen im Bereich Kundenservice weiter voranzutreiben.

Was bedeutet die Mitgliedschaft für uns?

Unsere Mitgliedschaft im Service Performance Center bringt viele Möglichkeiten mit sich:

  • Austausch in der SPC-Community: Wir wollen uns intensiv mit unserer Zielgruppe austauschen, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen besser zu verstehen.
  • Kontakt mit relevanten Akteuren: Durch den direkten Kontakt gewinnen wir wertvolle Einblicke und erweitern unser Netzwerk, um gemeinsame Ziele besser zu erreichen.
  • Produktadaption: Wir wollen maßgeschneiderte Lösungen bieten. Der Einblick in die Branche hilft uns beim besseren Kennenlernen der Anforderungen.
  • Identifikation von Herausforderungen: Wir möchten die spezifischen Herausforderungen der Branche besser identifizieren und gezielt angehen.
  • Optimale Unterstützung durch digitale Assistenten: Wir möchten unser Wissen im Bereich digitale Assistenten für den Kundenservice einbringen, um der Community und den Projekten einen Mehrwert durch unsere Erfahrungen zu bieten.

Aufnahme beim Halbjahrestreffen

Unsere offizielle Aufnahme in das Service Performance Center erfolgte beim jüngsten Halbjahrestreffen. Diese Veranstaltung bot uns die perfekte Gelegenheit, uns mit anderen Mitgliedern zu vernetzen und wertvolle Gespräche zu führen.

In einem Workshop wurden die zentralen Fragen und Herausforderungen im Service für die kommende Dekade diskutiert, darunter Nachhaltigkeit, künstliche Intelligenz, Subscription und Customer Success. Diese Themen werden das Service Performance Center und seine Community in den kommenden Jahren maßgeblich prägen und die Projektthemen der kommenden Jahre bestimmen.

Teilnahme am Projekt „KI im Service“

Ein besonderes Highlight unserer Mitgliedschaft beim Service Performance Center ist die Teilnahme am Projekt „KI im Service“. In diesem Projekt setzen wir unst unter anderem intensiv mit diesen Themen auseinander:

  • Prüfung von Daten und Tools, um sicher und risikoarm zu arbeiten
  • KI-Lösungen in der eigenen Organisation
  • Kundenservice mit KI in der Zukunft
  • Optimierung des Wissensmanagements für besseren Kundenservice

Engagement im Themenbereich Customer Success

Im Bereich Customer Success bringen wir unsere umfassende Expertise in die Auswahl dieser Themen ein:

  • Qualifiziertes Personal: Gutes Personal ist wichtig. Mit den richtigen Tools und passender Automatisierung kann neues Personal schnell und klar in das Fachwissen eingearbeitet werden.
  • Messbarkeit: Serviceleistungen sollen einfach messbar sein. Ein übersichtliches Dashboard kann mit Process Mining gut dabei helfen.
  • Konsistente Kommunikation: Kunden brauchen einen festen Ansprechpartner. Einheitliche Kommunikation im Unternehmen ist der erste Schritt.
  • Servicegedanke: Der Servicegedanke sollte fest in einer Unternehmensphilosophie verankert sein. Stellen alle Bereiche den Kunden in den Mittelpunkt, ergibt sich eine völlig neue Einstellung zum Kundenservice.

Das Thema Kundenservice ist eines unserer Steckenpferde, da wir uns intensiv mit den Herausforderungen unserer Kunden auseinandersetzen. Wir kennen die Probleme, die durch Personalmangel, globale Abdeckung, Konkurrenz, Technologiewandel, Automatisierung und Digitalisierung entstehen. Für uns ist der Kundenservice der Schlüssel, um Kunden zu binden, Transparenz zu schaffen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Customer Journey betrachten wir als end-to-end Prozess, den wir ganzheitlich im Blick behalten und bei der Automatisierung sowie Digitalisierung unterstützen können.

Wir sind gespannt auf die zukünftigen Projekte und die Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern im Service Performance Center. Gemeinsam werden wir innovative Lösungen entwickeln und den Service der Zukunft gestalten.

Das Service Performance Center bietet ebenfalls eine Zusammenfassung des Halbjahrestreffens.

Qualitätssicherung: Testen ist mehr als nur das Ausführen von Tests!

Wir legen großen Wert auf effiziente und effektive Qualitätssicherung unserer targenio Software. Sie trägt dazu bei, die vereinbarten Ziele innerhalb des festgelegten Umfangs zu erreichen. Ein Teil der Qualitätssicherung ist das Testen unserer Software. Das Testen ermittelt zuverlässig Fehlerzustände in der Software und bewertet die Qualität.

Als Testmanager entscheiden und handeln Natalia und Jürgen bei uns eigenständig. Das gibt eine große Unabhängigkeit in der Planung und Durchführung der Tests, bedarf aber auch einer fundierten Wissensgrundlage. Aus diesem Grund bilden sie sich immer wieder fort, weshalb Natalia kürzlich erfolgreich am Lehrgang zum ISTQB® Certified Tester teilnahm.

Erfolgreiches Testen benötigt vielfältige Kompetenzen

Oft wird bei der Betrachtung von außen davon ausgegangen, dass das Testen nur aus dem Ausführen von Testvorgängen besteht. „Der Vorgang ist bei genauerem Hinsehen jedoch viel komplexer. Das Testing muss nicht nur auf den Softwareentwicklungszyklus abgestimmt sein, es benötigt auch vielfältige Fähigkeiten“, betont Natalia in Bezug auf die Kompetenzen. Aus ihrer Sicht sind folgende acht Punkte essenziell:

  • Fachwissen im Testen
    Verständnis der verschiedenen Testmethoden und -praktiken
  • Gründlichkeit und Sorgfalt
    Jedes Detail zählt, um mögliche Fehlerquellen zu identifizieren
  • Neugier und Detailverliebtheit
    Die Fähigkeit, tief in die Materie einzutauchen und alle Eventualitäten zu bedenken
  • Methodisches Vorgehen
    Systematische Planung und Durchführung von Tests
  • Kommunikations- und Sozialkompetenz
    Effektive Kommunikation mit Teammitgliedern und Stakeholdern
  • Analytisches und kritisches Denken
    Die Fähigkeit, Probleme zu erkennen und Lösungen zu entwickeln
  • Kreativität und technische Kenntnisse
    Innovation bei der Testgestaltung und Verständnis für technische Aspekte
  • Domänenwissen
    Fundiertes Wissen ist in der jeweiligen Anwendungsdomäne unerlässlich

Entwicklung und Testen im SDLC (Software Development Life Cycle)

In unserem Testansatz berücksichtigen wir verschiedene Modelle des Softwareentwicklungszyklus, auch Software Development Life Cycle (SDLC) genannt. Besonderes Augenmerk legen wir auf iterative, inkrementelle und agile Methoden. Die Einführung von DevOps in unseren Prozess beschleunigt die Rückmeldungen und die Automatisierung durch kontinuierliche Integration und Bereitstellung (CI/CD).

Shift-Left Ansatz und Testarten

Der Shift-Left-Ansatz wurde in der Schulung ebenfalls behandelt. Er bedeutet, dass früher im Entwicklungsprozess mit dem Testing begonnen wird. Dies ermöglicht es den Teams, Probleme zu identifizieren und zu beheben, bevor sich diese weiter ausbreiten können. Dort wendet man eine Vielzahl von Teststufen und -arten an, darunter:

  • Unit Tests (Komponententests)
  • Komponentenintegrationstests
  • Systemtests und Systemintegrationstests
  • Abnahmetests
  • Exploratives Testen

Zu den Testarten zählen funktionale Tests, die auf Vollständigkeit, Korrektheit und Angemessenheit abzielen, und nicht-funktionale Tests, die Usability, Zuverlässigkeit, Wartbarkeit, IT-Sicherheit und andere Qualitätsmerkmale bewerten.

Darüber hinaus nutzt man Black-Box- und White-Box-Testverfahren sowie erfahrungsbasierte Tests, die auf dem Wissen und den Annahmen der Tester basieren.

Management der Testaktivitäten und Testwerkzeuge

Das Testkonzept, das Natalia kennengelernt hat, umfasst Ziele, Ressourcen und die geplanten Prozesse für ein Testprojekt. Die Strategien zur Priorisierung von Testfällen basieren auf Risikobewertungen, Überdeckungsanalysen und den Prioritäten der Anforderungen. Das Management der Testaktivitäten beinhaltet die Überwachung und Steuerung der Tests bis zum Abschluss, das Konfigurationsmanagement und das Fehlermanagement.

Testwerkzeuge sind entscheidend für die Unterstützung vieler Testaktivitäten. Sie erleichtern nicht nur den Testprozess, sondern fördern auch die Testautomatisierung, was ein zentrales Element der Teststrategie ist.

Vorhandenes Wissen vertieft und gefestigt

„Durch die Schulung konnte ich mein vorhandenes Wissen vertiefen und festigen. Sie hat mir noch einmal vor Augen geführt, wie vielfältig mein Job wirklich ist. Ich möchte mein Wissen auf jeden Fall ausbauen“, schlussfolgert Natalia nach der bestandenen Prüfung zum Certified Tester Fundation Level. „So kann ich zur Qualität unserer Software nachhaltig beitragen.“

Bei targenio verstehen wir, dass durchdachtes Testmanagement und -design entscheidend für die Lieferung qualitativ hochwertiger Software ist. Der Ansatz ist dynamisch und adaptiv, orientiert sich stets an den neuesten Technologien und Methoden, um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.

Jobshadowing: Tieferes Verständnis für Kundenbedürfnisse

Jobshadowing bietet uns die einzigartige Möglichkeit, direkt am Arbeitsplatz unserer Kunden zu sein. Dabei beobachten wir, wie sie unsere Kundenservice-Software im täglichen Einsatz nutzen. Dieses Vorgehen hilft uns, die Herausforderungen und Verbesserungsmöglichkeiten unserer Software genau zu identifizieren. So können wir unser targenio CRM kontinuierlich optimieren. Aus diesem Grund waren wir vor kurzem bei einem unserer Kunden vor Ort und schauten unseren Nutzern über die Schulter.

Wie helfen wir damit unseren Kunden?

Unser Kunde steuert die weltweite Verfügbarkeit von Ersatzteilen und bietet dafür einen Kundenservice, der schnell auf Engpässe reagieren muss. Sobald ein Ersatzteil nicht lieferbar ist, verlieren seine Endkunden im Zweifelsfall einen ganzen Monatsumsatz. Es ist daher essentiell, den Engpass so schnell wie möglich aufzulösen.

Unser CRM-System unterstützt schnelle und effiziente Kommunikationswege, wenn dringend benötigte Teile fehlen. Durch die Automatisierung gewinnen unsere Nutzer Freiräume, um kundenspezifisch zu agieren und schnell Lösungen zu finden.

Manchmal arbeiten unsere User anders mit der Software als wir es erwarten. Regelmäßiges Jobshadowing stellt sicher, dass wir auf aktuelle Bedürfnisse und Situationen eingehen können.

Der Prozess des Jobshadowings

In kleinen Gruppen begleiten wir unsere Nutzer und beobachten ihre Arbeitsweise. Das ermöglicht direktes Feedback und Einblicke in die praktische Anwendung unseres Systems. Durch diese direkte Interaktion verstehen wir besser, welche Funktionen unterstützen und wo noch Anpassungsbedarf besteht. Wir können an verschiedenen Arbeitsschritten einhaken. Falls Bedarf besteht, können wir offene Fragen zur Bedienung unserer Software klären.

Indem wir Personen mit verschiedenen Aufgaben beobachten, erhalten wir ein umfassendes Bild der unterschiedlichen Nutzerbedürfnisse und -rollen.

Warum ist Jobshadowing so wertvoll?

Durch das Jobshadowing erkennen wir, wo unsere Software verbessert werden kann. Jeder unserer Mitarbeiter, von Entwickler bis zu UX-Designer und Projektmanager, gewinnt wertvolle Einblicke, die unmittelbar in die Verbesserung und Weiterentwicklung einfließen.

  • Unser Projektteam erfährt in den Gesprächen, an welchen Stellen die Software noch besser gestaltet werden kann. Und er erhält die Möglichkeit, neue Überlegungen sofort im Gespräch zu diskutieren.
  • Aus Sicht unseres UX-Designers war eine der bedeutendsten Erkenntnisse die Feststellung, dass kleinste Usabilityprobleme, wie zum Beispiel ein unklarer Labelname, zu unerwarteten Problemen führen können.
  • Der Kunde kann mit unserem Team an einem Tisch technologische Innovationen diskutieren.  
  • Die Vielfalt an Eindrücken hilft uns, unsere Kundenpersona weiter zu verfeinern.
  • Neue Mitarbeiter bekommen beim Termin vor Ort ein Gespür dafür, welche Einsatzgebiete die Software abdeckt und wie sie tagtäglich verwendet wird.
  • Der soziale Aspekt verleiht darüber hinaus der Geschäftsbeziehung eine besondere Tiefe. Private Gespräche unterstützen das Verständnis füreinander und verstärken das Gefühl, gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Jobshadowing als Innovationsmotor

Abschließend ist Jobshadowing mehr als nur Beobachtung. Es ist eine Form des (Verweis Stickdorn) Researchs gemäß Service Design. Es ist auch ein Ansatz, der Wissenstransfer und Softwareentwicklung vorantreibt und eine offene, kooperative Unternehmenskultur fördert. Mit den Erkenntnissen aus dem Jobshadowing schaffen wir die Basis für exzellenten Kundenservice und nachhaltige Lösungen.

targenio als Exklusivpartner beim 27. Dienstleistungsforum Aachen

Ein Teil des Teams von targenio GmbH nahm erfolgreich am 27. Dienstleistungsforum in Aachen teil, das sowohl persönlich als auch virtuell eine breite Zuschauerschaft anzog. Die Veranstaltung vereinte hochkarätige Vortragende und über 500 Online-Zuschauer. Wir haben als Exklusivpartner des Forums die Gelegenheit genutzt, die eigene Präsenz zu stärken und innovative Ideen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) als Unterstützung zum Kundenservice zu präsentieren.

Abfedern des Fachkräftemangels durch unsere Assistentenplattform

Kundenservice: Willkommen im Verdrängungswettbewerb

Thomas und Michael präsentierten in ihrem zehnminütigen Beitrag „Lost in KI? Digitalisierter Kundenservice und mehr Umsatz – einfach machen!“ die Schwierigkeiten eines einfachen Einstiegs und die Herausforderungen der Orchestrierung von KI. Sie betonten die Lösung, die unsere Assistentenplattform bietet, um einfach zu starten – ein Ansatz, der auf großes Interesse stieß und zu interessanten Gesprächen führte.

Viele Hersteller stehen im harten Wettbewerb miteinander. Der Kundenservice bietet dabei Chancen auf Differenzierung und Wachstum. Hat ein Unternehmen exzellenten Kundenservice, kann es auch profitablen Wachstum ansteuern. Dabei ist eine der zentralen Herausforderungen der Mangel an Fachkräften und Spezialisten.

Mit unserer digitalen Assistentenplattform unterstützt der Assistent zunächst die Mitarbeiter bei ihren Aufgaben und protokolliert die Ergebnisse. Daraus lernt der Assistent und übernimmt immer mehr Aufgaben für den Mitarbeiter, der den Assistenten bald nur noch überwacht und optimiert.

Digitale Assistenten empowern Kunden und Service-Mitarbeiter

Highlights der Veranstaltung

Neben dem Beitrag von targenio gab es weitere Highlights auf dem Forum. Darunter hochkarätige Vorträge von Maschinenbauunternehmen zum Thema Service, gehalten von erfahrenen Managern und sogar Unternehmern selbst. Diese Einblicke boten wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung innovativer Dienstleistungen und die Optimierung von Geschäftsmodellen.

4 mal Erfolg durch die Teilnahme

Für targenio brachte das Event ein paar Erfolge und Benefits:

  • Gesprächsangebote mit neuen Use Cases für unsere Assistenten, zeigen das konkrete Interesse potenzieller Kunden an den Lösungen und Dienstleistungen von targenio. Die Möglichkeit, neue Anwendungsfälle zu diskutieren, ermöglicht es uns, unser Leistungsspektrum zu erweitern und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die den spezifischen Anforderungen der Kunden entsprechen.
  • Neue Interviewpartner zu gewinnen, gibt uns die Gelegenheit, das Netzwerk aus Experten und Branchenführern weiter auszubauen. Durch den Austausch von Ideen und Perspektiven mit diesem Interviewpartner können wir wertvolle Einblicke gewinnen, die nicht nur zur Weiterentwicklung beitragen, sondern auch die Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit von uns in der Branche erhöhen.
  • Der Ausbau der Partnerschaft mit der RWTH Aachen, einer führenden Wissenseinrichtung im Maschinenbau, eröffnet targenio Zugang zu einem breiteren Netzwerk von Fachexperten und Forschern im technischen Dienstleistungssektor. Diese erweiterte Zusammenarbeit gibt uns die Freiheit, unsere innovativen Lösungen weiter zu optimieren und auf dem Markt zu skalieren.
  • Wir haben das Potenzial, neue Impulse in der Kundenservicebranche zu setzen. Mit unserer Assistentenplattform wollen wir andere Unternehmen inspirieren und motivieren, ihren eigenen Kundenservice zu verbessern und innovativere Ansätze zu verfolgen. Letztendlich trägt dieses Streben nach Exzellenz dazu bei, die gesamte Kundenservicebranche zu transformieren und die Erwartungen der Kunden auf ein neues Niveau zu heben.

Die Teilnahme am Dienstleistungsforum war ein wichtiger Schritt für targenio, um die Position als innovativer Marktteilnehmer zu festigen und das Netzwerk weiter auszubauen. Die erlangten Erkenntnisse und Kontakte zeigen eine vielversprechende Zukunft.

Kundenbegeisterung als Schlüssel zum Erfolg

Einblick in den Workshop mit Prof. Dr. Matthias Gouthier bei der targenio GmbH

Kundenzufriedenheit allein reicht nicht mehr aus – Kundenbegeisterung ist das Ziel, das Unternehmen mit ihrem modernen Kundenservice anstreben wollen. Diese Erkenntnis steht im Mittelpunkt des Zwei-Tages-Workshops, den wir mit Prof. Dr. Matthias Gouthier durchgeführt haben. Hier werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Erkenntnisse und Strategien, die wir aus dem Workshop mitgenommen haben.

Erfolgpsyramide durch Kundenbegeisterung

Korrekte Begriffe schaffen Transparenz im Kundenservice

Im Workshop diskutierten die Teilnehmenden ihr Fachwissen in der Kundenservicetheorie über verschiedene Begrifflichkeiten und deren Interpretationsmöglichkeiten. Dieses Thema beschäftigte einige Teilnehmer sogar noch nach Abschluss des Workshops. In der Anschlussdiskussion haben sie die zentrale Frage, inwieweit kaufmännischer Kundendienst im Vergleich zu technischem, warengebundenem und nicht warengebundenem Kundendienst für unsere Ausrichtung maßgeblich ist, erneut intensiv erörtert. Darüber hinaus hat sich die Gruppe mit der Einordnung von Begriffen wie Kundenmanagement, Customer Relation Management, Customer Care, Customer Service und CX für unser Unternehmen detaillierter auseinandergesetzt. Obwohl die Beantwortung dieser Fragen noch Zeit in Anspruch nehmen wird, bleibt das übergeordnete Ziel klar definiert:

Ein Schlüsselfaktor für unsere Software, um Kunden bei der Bereitstellung exzellenten Kundenservice zu unterstützen, liegt in der Fähigkeit, die Sprache unserer Kunden zu sprechen. Wenn wir die Begrifflichkeiten unserer Kunden verstehen, ermöglicht das nicht nur ein verbessertes Verständnis, sondern auch die effektive Bereitstellung optimaler Lösungen.

Der Beitrag von Prof. Dr. Matthias Gouthier hat unser Team befähigt, ihr Grundwissen im Bereich moderner Kundenservice auf den neuesten Stand zu bringen. In einer Welt, in der sich Formulierungen kontinuierlich verändern, ist es von entscheidender Bedeutung, aktuelle Kenntnisse zu erlangen. Dadurch können wir dauerhaft transparent auf Augenhöhe kommunizieren.

Selfservice, KI und Kundenbegeisterung

Exzellenter Kundenservice in der Praxis besteht nicht aus Begrifflichkeiten, sondern vielmehr aus der Art und Weise, wie mit Kunden umgegangen wird, wenn sie Probleme oder Fragen haben. Fühlen sie sich emotional abgeholt, verstanden und erhalten schnell Hilfe, ist der Weg dahin sehr gut geebnet. Dorthin braucht es häufig bestimmte Prinzipien, Konzepte oder Modelle. Sie sollen dabei helfen, die eigenen Schwachstellen herauszuarbeiten und den Kunden wieder mehr in den Fokus nehmen.

Ein Produkt aus den Erkenntnissen kann der Schulterschluss von Service-Center mit Selfservice und KI sein. Der Selfservice verlagert den Handlungsspielraum zunehmend weg von den Service-Centern in die Hände der Kunden. Diese Verlagerung soll beide Seiten entlasten. Während die Service-Center mehr Freiheiten bekommen, sich um komplexere Anliegen zu kümmern, werden die Kunden sukzessive dazu ermächtigt, sich selbst helfen zu können.

Ein entscheidender Treiber zum Selfservice ist die fortschreitende Entwicklung von KI. Damit sind nicht die hilflosen Chatbots gemeint, sondern smarte Assistenten, die sowohl den Service-Mitarbeiter, als auch den Kunden nützliche Informationen und Hilfestellungen bieten. Im Umfeld eigener Lösungsfindung kann der Assistent in Echtzeit dabei unterstützen. Gerät er an seine Grenzen, gibt es im Background den Service-Mitarbeiter, der mittels KI-Unterstützung ohne erneute Nachfrage weiß, welche Probleme den Kunden plagen. Die Bearbeitung des Anliegens ist dadurch nicht nur effizient, sie begeistert beide Seiten: Der Kunde fühlt sich verstanden und der Agent kann so professionell antworten, wie er es sich vorstellt.

Assistenten haben ein immenses Potenzial für Kundenbegeisterung. Allerdings muss vorher gesichert sein, dass sie einen validen Mehrwert bieten. Andernfalls kann die Begeisterung sehr schnell in eine Enttäuschung kippen.

Kundenbegeisterung beginnt bei der Begeisterung aller Mitarbeitenden

Hat ein Unternehmen verstanden, wie wertvoll es ist, den Bereich Kundenservice im Unternehmen zu fördern, stellt sich heraus, dass es dafür weiter vorne ansetzen muss. Um Kunden wirklich zu begeistern, müssen die Mitarbeitenden begeistert sein. Erst dann hat das gesamte Unternehmen die ehrliche Ausstrahlung, dass sie für die Sache brennen und nicht nur ihren Job machen.
Auf dieser Basis können Informationen intern barrierefrei eingeholt und weitergeben werden. Je schneller und empathischer diese beim Kunden ankommen, desto angenehmer überrascht wird er sein.
Unser Geschäftsführer Michael Kolbenschlag fasst das in seinem Statement wunderbar zusammen: „Exzellenter Kundenservice entsteht und wirkt von innen nach außen.“

We are Ladies and Gentlemen serving Ladies and Gentlemen. The Ritz-Cartlon


Wer sich also das Ziel der Kundenbegeisterung auf die Fahne schreiben will, beginnt einen unternehmensweiten Prozess, der allen zugutekommen wird.

Exzellenter Kundenservice ist zunehmend der Differenzierungsfaktor

Lebt ein Unternehmen den Kundenservice auch im Inneren, ist das der große Hebel, um sich von Konkurrenten abzusetzen. Denn das ist der erste Schritt, um Kunden in den Mittelpunkt des Wirkens zu stellen. Positive Kundenerfahrungen sind relativ leicht zu bestimmen, da sich diese eher weniger melden. Überwiegend melden sich Kunden bei den Unternehmen, wenn es Probleme gibt. Stoßen sie in Interaktionen mit den Unternehmen jedoch auf schnelle, effiziente und freundliche Hilfe, fühlen sich Kunden wertgeschätzt und gut betreut. Das ist der ausschlaggebende Punkt für begeisternden Kundenservice.

Die Bereitstellung von effektivem Support stärkt das Vertrauen der Kunden in die Fähigkeiten des Unternehmens, ihre Bedürfnisse zu verstehen und darauf angemessen zu reagieren. Kunden neigen dann dazu, loyal zu bleiben, wenn sie sicher sind, dass das Unternehmen sie in schwierigen Situationen unterstützt und ihre Probleme ernst nimmt. Das führt zu einer positiven Wahrnehmung des Unternehmens und einer starken Bindung zwischen beiden Parteien. Das Alleinstellungsmerkmal über den Kundenservice ist manifestiert und die Treue des Kunden dem Unternehmen gewiss.

Reifegradmodell nach Matthias Gouthier

Fazit: Engagement für exzellenten Kundenservice

Prof. Dr. Matthias Gouthier zieht ein positives Fazit aus dem Workshop mit der targenio GmbH. Ein Workshop lebt von interessierten, motivierten und engagierten Teilnehmenden. „Ich finde es äußerst beeindruckend, mit welchem Engagement sich das Management und die Mitarbeitenden bei der targenio GmbH mit diesen Themen auseinandergesetzt haben“, erklärt der Professor auf seinem LinkedIn-Kanal, „Der Workshop hat mir richtig Spaß gemacht, denn es gibt für einen Referenten nichts Schöneres, als interessierte, motivierte und engagierte Teilnehmende.“
Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden zweifellos dazu beitragen, dass wir unsere Kunden und die Kunden unserer Kunden künftig nicht nur zufriedenstellen, sondern auch begeistern wollen.

Weiterführende Informationen gibt es auch hier:

CEX Jahresreport 2024