Was bedeutet C.A.S.E. für die Zukunft im Aftermarket?

Im Aftermarket geht es darum, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die über den Erstverkauf hinausgehen. Dabei ist es wichtig, dass Kunden bei Problemen oder Fragen schnell und effizient unterstützt werden. Genau hier setzt C.A.S.E. mit Zukunftsthemen an.

C.A.S.E. steht für Connected, Autonomous, Shared und Electric – das sind die vier großen Trends, die derzeit den Automobilmarkt verändern. Ziel des C.A.S.E. ist es, diese Trends zu nutzen, um den Kunden ein nahtloses und personalisiertes Aftermarket-Erlebnis zu bieten. Dies stellt sowohl die Werkstätten als auch die Automobilhersteller vor große Herausforderungen. Mit einer frühzeitigen Vorbereitung und einer klaren Strategie können diese Herausforderungen jedoch gemeistert und dem Kunden ein einwandfreies und personalisiertes Aftersales-Erlebnis geboten werden.

C.A.S.E. im Aftermarket – vier große Trends, die den Automobilmarkt verändern

Diese vier Eckpfeiler, aus denen C.A.S.E. besteht, werden die Zukunft in der Automobilbranche maßgeblich verändern.

Connected

Durch die Vernetzung von Fahrzeugen und Werkstätten können Kunden direkt auf Informationen zu ihrem Fahrzeug zugreifen. Bisher sind die Hinweise für Werkstatttermine auf bestimmte Parameter festgelegt. In der Zukunft könnte ein Fahrzeug von sich aus merken, wann es Zeit für einen Werkstatttermin ist und dem Fahrer zu gegebenem Zeitpunkt Bescheid geben. Währenddessen kann es der Werkstatt die nötigen Informationen zu schicken, um dieser die Möglichkeit zu geben, durch die Analyse von Daten mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und proaktiv zu handeln. Der Ablauf von Terminvergabe bis hin zur Zufriedenheitsbefragung kann mit einem digitalen Workflow individuell abgebildet werden.

Autonom

Immer mehr Fahrzeuge werden in der Lage sein, autonom zu fahren. Dies hat Auswirkungen auf den Aftermarket, denn die Wartung und Reparatur von autonomen Fahrzeugen wird sich von der Wartung und Reparatur herkömmlicher Fahrzeuge unterscheiden, gerade auch, wenn autonome Flotten entstehen. Zum Beispiel kann es nötig sein, dass ein Werkstattmitarbeiter eher mobil zu den jeweiligen Wägen unterwegs ist und die Fahrzeuge nicht mehr in der Werkstatt wartet oder repariert.

Wichtig kann ein mobiler Wartungsservice auch werden, wenn man das Projekt Vay in Hamburg betrachtet. Dort navigieren so genannte Teledriver Autos ferngesteuert durch die Straßen. Sie bringen die Fahrzeuge zum gewünschten Punkt und übernehmen diese wieder, wenn sie nicht gebraucht werden [https://www.hamburg-news.hamburg/innovation-wissenschaft/startup-vay-schickt-erstes-fahrerloses-auto-durch-hamburg]. In der Zeit, in der sie nicht gebraucht werden, können sie problemlos gewartet werden. Ein intelligentes Workflow Management vereint nicht nur alle gesammelten Daten, sondern bereitet sie so auf, dass die Planung durchdachter und zeitsparender geschieht.

Shared

Carsharing und andere Mobilitätsdienstleistungen, wie Sharing mit mehreren Personen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Um eine schnelle und effiziente Unterstützung der Kunden zu gewährleisten, braucht es einen klugen Einsatz von Kundenservice Tools. Bekommt ein Kunde nach dem Buchen seines Wagens nicht das gewünschte Produkt, ist die Zufriedenheit schnell gefährdet. Von einem dreckigen Fahrzeug, über fehlende buchbare Features, bis hin zur Abwesenheit des gebuchten Wagens – die Probleme können mannigfaltig sein. Über digitale Ansprechpartner kann der Kunde seine Problematik ad hoc mitteilen und bekommt innerhalb kürzester Zeit Lösungen präsentieren, die den Kunden zum Self-Service befähigen.

Electric

Der Trend zur Elektrifizierung des Antriebsstrangs stellt die Werkstätten vor neue Herausforderungen. Elektrofahrzeuge sind im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen technisch zwar weniger komplex, sie erfordern jedoch eine andere Herangehensweise bei Wartung und Reparatur. Die Komponenten der IT-Systeme machen aus einem Fahrzeug eher einen fahrenden Computer, der eine Vielzahl an Daten sammelt und verarbeitet. Diesen Veränderungen müssen auch Werkstätten Rechnung tragen und über das Know-how sowie die technischen Möglichkeiten verfügen, um Elektrofahrzeuge zu warten und zu reparieren. In den Werkstätten findet ein immenser Wandel in den Berufsfeldern statt. Die Entwicklung geht weg vom Schraubschlüssel, hin zur IT-Fachkraft, die mit vielen digitalen Aufgaben konfrontiert sein wird. Dabei sollten sie dennoch die Kenntnisse von Verbrennermotoren nicht vergessen, die nach wie vor ein großes Thema spielen werden.

Auch Automobilhersteller sind gefragt. Kunden müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Fahrzeuge jederzeit betriebsbereit sind und sie nicht aufgrund von Problemen mit dem Antriebssystem liegenbleiben. Hierbei ist es wichtig, dass die Automobilhersteller ihre Kundenserviceprozesse verbessern und schnelle Unterstützung bei Problemen anbieten können.

Beim Umgang mit C.A.S.E. im Aftermarket hilft schneller und kosteneffektiver Kundenservice

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kernthemen von C.A.S.E. im Aftermarket in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, um Kunden ein nahtloses und individuelles Erlebnis zu bieten. Eine geeignete Softwarelösung, wie targenio AFTERMARKET, ist für einen schnellen und kosteneffektiven Kundenservice seitens der Hersteller dabei ein wesentlicher Baustein.

Melden sich Kunden mit einem Anliegen jedweder Art, haben sie häufig ein Problem, das sie zügig gelöst haben möchten. Diese Anliegen sind so vielfältig, wie die Szenarien, die wir mit den oben erklärten Eckpfeilern vorgestellt haben. Nur durch eine kooperative Zusammenarbeit mit den Herstellern können die Werkstätten sicherstellen, dass sie auf die sich ändernden Anforderungen des Marktes vorbereitet sind und ihren Kunden eine rasche und effiziente Dienstleistung bieten können.

Um diese Transformation im Aftermarket zu unterstützen, bieten wir mit unserem ausgeklügelten Workflow Management targenio AFTERMARKET ein Produkt, das den Kundenservice maßgeblich entlastet.

Für Fragen dazu stehen wir dir sehr gerne zur Verfügung.