Ein Besuch auf der BVL Supply Chain CX
Was für ein Auftakt! Als Mitglied der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) hatten wir von targenio die Gelegenheit, als Teil der 2500 Besucher an der BVL Supply Chain CX teilzunehmen. Unser Ziel? Neue Kontakte knüpfen, ein besseres Gefühl für die Logistikbranche – insbesondere im Maschinenbau, Automotive und Aftermarket – entwickeln und herausfinden, wie bereit die Supply-Chain-Community für zukunftsweisende Kundenkommunikation ist.
Erfahrungen und Eindrücke von targenio auf der BVL Supply Chain CX 2024
Der frühere Deutsche Logistik-Kongress trat dieses Jahr zum ersten Mal im neuen Format auf. Kai Althoff formulierte bei der Eröffnung den Grund klar: „Wir wollen jünger, direkter, internationaler und vielfältiger werden. Wir wollen alles vereinen, was die Logistik ausmacht. Als größtes Logistik-Netzwerk Deutschlands müssen wir uns weiterentwickeln und auch unterstützt werden.“
Neben dem Kongress fand auf der BVL Supply Chain CX erstmals eine Expo statt, auf der sich Interessierte mit Ausstellern austauschen konnten. Um die Ausstellungsräume lebendig zu gestalten, installierten die Veranstalter verschiedene Bühnen, auf denen sich Unternehmen präsentieren konnten. Innovationen für neu gedachte Logistikkonzepte, von KI-Software bis hin zu automatisierter Warenverteilung, fanden besonders auf der LogTech Stage ihren Platz.
Supply Chain CX: Moderne Ansätze für Logistik und Innovation
Auf der BVL Supply Chain CX wurde uns besonders klar: Die Branche bewegt sich nicht nur physisch, sondern auch gedanklich in Richtung digitale Transformation, KI, Big Data und Automatisierung.
Führende Akteure der Branche denken über digitale Plattformen nach, die höhere Datensicherheit und weniger Angriffsflächen für Cyberattacken bieten. Das bestätigt uns in unserer Annahme, dass eine anpassbare Plattform für verschiedene Assistenten einen enormen Mehrwert schaffen kann.
Durch die Vernetzung von Daten können Unternehmen sich nicht nur besser verständigen, sondern auch ihren Kunden einen größeren Mehrwert bieten, da sie transparenter und schneller werden. Marco Schäfer, Vorstand von Edeka Rhein-Ruhr, brachte es bei der Diskussion über digitale Plattformen auf den Punkt: „Effizienzsteigerung findet nur durch digitale Vernetzung statt!“
Aftermarket und Ersatzteillogistik: Insights führender Unternehmen
Im Track „Forum Ersatzteillogistik“ beschäftigten sich die Kongressteilnehmenden intensiv mit Themen aus dem Aftermarket. Experten von CLAAS, Geis Global Logistics GmbH, Seifert Logistics GmbH und Rolls-Royce Holdings diskutierten, ob das Outsourcing der Ersatzteillieferung an Dienstleister sinnvoll ist – und wenn ja, welche Schritte dafür erforderlich wären.
Die Flexibilität in der Lagerhaltung sowie die Qualität der Lieferung sprechen für ein Outsourcing. Doch in Bezug auf Transparenz und Wissenshoheit zeigen sich die Unternehmen eher zurückhaltend. Das erarbeitete Wissen soll im produzierenden Unternehmen beheimatet sein und bei einem Wechsel der Dienstleister nicht verloren gehen.
Diese Zurückhaltung beeinflusst maßgeblich die Wahl der Software. Die produzierenden Unternehmen bevorzugen überwiegend ihre eigene Software und lehnen die Software von Dienstleistern ab – selbst wenn die Dienstleister damit eine bessere Performance erzielen könnten.
Effiziente Kundenkommunikation: die targenio Assistentenphilosophie
Was wäre, wenn die vorhandene Software durch digitale Assistenten ergänzt wird, die als Schnittstelle zwischen Unternehmen, Dienstleister und Kunde fungieren? Genau das ist eine der Ideen, die wir mit unserer Assistentenphilosophie verfolgen.
Die Assistenten erhöhen nicht nur den Automatisierungsgrad in der logistischen Abwicklung, sondern schaffen auch umfassende Transparenz für den Kunden, was zu einer gesteigerten Zufriedenheit durch verlässliche Informationen führt.
Beim Wissensaufbau unterstützen die Assistenten sowohl interne Mitarbeiter als auch die Mitarbeitenden des Dienstleisters. Sie sammeln relevante Informationen beider Seiten und halten das Wissen stets aktuell. Bei einem Wechsel des Dienstleisters bleibt das Wissen erhalten – und auch der Dienstleister kann sein aufgebautes Wissen bewahren.
Das Ergebnis ist eine Win-Win-Situation für beide Geschäftspartner.