Maschinenbau | Fahrzeugbau | Automotive

Engpassmanagement
in der Supply Chain

Die Digitalisierung führt zu weitreichenden Veränderungen im Maschinen- und Fahrzeugbau. Kundenwünsche und der kundenorientierte Umgang mit Störungen sowie im Engpassmanagement rückt zunehmend in den Mittelpunkt.

Der Maschinen- und Fahrzeugbau hat in der deutschen Wirtschaft eine herausragende Bedeutung als Technologieträger, Arbeitgeber und Exportführer. Die Wertschöpfung passiert dabei entlang klar strukturierter und etablierter Lieferketten zwischen Lieferanten, Herstellern/OEMs, Großhandel, Vertriebs- und Servicepartnern bis hin zum Kunden. In Zeiten von VUCA und Digitalisierung kommt dieses etablierte System in Bewegung. Die Digitalisierung führt zu automatisierten Produkten, neuen Geschäftsmodellen der „Shared Economy“, in der netzwerkartige Kunden- und Lieferantenbeziehungen neben die klassischen Lieferketten treten. Störungen generell, auch im Engpassmanagement, machen sichtbar, wie komplex es geworden ist, kundenorientiert zu agieren.

Digitaler Kundenservice mit Lösungen in globalen Lieferketten

Automatisierte Fertigungsstraße

Reklamationen in der Fertigungslogistik

Aufgabe |​ Dezentrale Fertigungsstandorte in Europa, Russland und Asien werden zentral mit Teilen für die Montage versorgt. Fehlende, falsche oder fehlerhafte Teile führen zu erheblichen Störungen und Verzögerungen in der Fertigung.

Lösung |​ Im Zentrum steht die dezentrale Erfassung und ordnungsgemäße Bearbeitung der Reklamationen. Der Workflow steuert die Bearbeiter sicher durch den Reklamationsprozess in Deutsch und Englisch. Die Bearbeiter erfassen die Vorgänge über eine Weblösung dezentral. Die damit generierten Daten helfen, Ursachen für die Störungen zu identifizieren und zukünftig auszuschließen.

Ergebnis | Die Lösung senkt das Risiko von Produktionsausfällen und minimiert Kosten für Ersatz- und Nachlieferungen. Gleichzeitig sinken die Aufwände für die Bearbeitung von Reklamationen mit den Fertigungsstandorten, Logistikdienstleistern und Lieferanten. Daten, die über die Lösung generiert werden, helfen Ursachen für Engpässe zu erkennen und auszuräumen.

Reklamationen im Teilehandel zufriedenstellend bearbeiten

Aufgabe | Trotz hoher Lieferqualität können in einem globalen Logistiknetzwerk falsche Teile oder Mengen, beschädigte Teile, oder Teile mit falschen Preisen ausgeliefert werden. Zusätzlich müssen, im Sinne des Risikomanagements, Teile aus den Märkten zuverlässig zurückgeholt werden. Diese Prozesse sollen end-to-end digitalisiert sein und nahtlos alle Logistikstufen (Zentrale, Großhandel, Importeure, regionale Händler) weltweit einbinden.

Lösung |​ Die Erfassung von Reklamationen erfolgt regelbasiert und dezentral in den Ländern, wobei die Anwender über eine Weblösung zusammenarbeiten. Daten wie der Teilestamm und Lieferscheindaten sind in die Lösung integriert. Das Routing der Vorgänge durch die Logistikstufen erfolgt auf Basis von definierten Kriterien. Bearbeitungsschritte und Entscheidungen werden regelbasiert ausgeführt und automatisiert.

Ergebnis | Die Lösung stellt die regelkonforme Bearbeitung von Reklamationen und Rückholungen in allen Regionen und Ländern sicher. Die schnelle und zuverlässige Bearbeitung fördert die Kundenzufriedenheit. Weniger Rücksendungen und minimierte Bearbeitungsaufwände führen zu signifikanten Kosteneinsparungen. Die Lösung generiert Daten, die helfen Ursachen für Ausnahmen zukünftig auszuräumen.

Mann hält Smartphone mit Versicherungslogo vor einem Motor ins Bild
Paar lässt sich ein Auto erklären

Kundenwünsche im weltweiten Teilehandel erfüllen

Aufgabe |​ Die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen sowie der Handel mit Ersatzteilen sind ein ertragsstarkes Geschäftsfeld. Für die Durchführung von Serviceaufträgen ist die termingerechte Verfügbarkeit von Ersatzteilen erfolgskritisch. Bei der Bestellung von Teilen wird der früheste mögliche Liefertermin automatisiert ermittelt. Trotz sehr hoher Lieferqualität sollen Anfragen nach früheren Lieferterminen für einzelne Teile geprüft und ermöglicht werden. Die hohen Aufwände in der Logistikkette, von Zentrale, Großhandel, Importeur zu Handel, sollen dabei minimiert werden.

Lösung | Es gibt eine weltweit verfügbare Lösung für alle Logistikstufen und Märkte mit Bearbeitungsmöglichkeiten in der jeweiligen Landessprache. Die Anfrage nach einer Terminpriorisierung erfolgt in der Regel per Knopfdruck aus dem jeweiligen Händler-Bestellsystem. Alle Logistikstufen und Fachbereiche sind nahtlos eingebunden und haben Zugriff auf die relevanten Teile-, Auftrags- und Bearbeitungsdaten. was die Lieferung beschleunigt. Die Bearbeitung ist soweit wie möglich automatisiert, beispielsweise durch Datenvalidierung, Autorouting oder Sammelfunktion für ähnliche Anfragen.

Ergebnis |​ Die bessere Teileverfügbarkeit sowie die schnelle und sichere Bearbeitung von Terminanfragen steigert die Kundenzufriedenheit und der Umsatz. Auch wenn ein Terminwunsch nicht unmittelbar erfüllt werden kann, vermeidet eine transparente Bearbeitung und kundenorientierte Kommunikation Auftragsstornierungen. Gleichzeitig fallen erheblich weniger Bearbeitungsaufwände für Terminanfragen an. Durch die Fälle generierte Daten helfen Kundenbedarfe besser einzuschätzen und proaktiv zu handeln.

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Thomas Baier

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Leiter Business Development